Bilder auf Facebook posten (Version Herbst 2021)

Facebook-Bild mit Rand im Newsfeed (importiert von Instagram)

Wer gerne schöne Fotos auf Facebook postet, hat es vielleicht schon gesehen: Plötzlich erhalten viele Fotos einen hässlichen Rand im Facebook-Feed (nicht auf der eigenen Wall). Der Grund dafür scheint zu sein, dass Facebook die mögliche Höhe von Bildern nun drastisch beschränkt: Man will einfach nicht, dass einzelne Fotos zu viel „real estate“ in der Anzeige der anderen User bekommen. Das ist verständlich, aber trotzdem schade.

Bild mit Rand aus dem Facebook-Newsfeed (importiert von Instagram)
Bild mit Rand aus dem Facebook-Newsfeed (importiert von Instagram)

Diese Einschränkung gilt anscheinend nur für Bilder, die direkt auf Facebook oder auf Instagram gepostet werden – nicht aber für Bilder externer Artikel (die sind immer noch stark querformatig, wenn sie als og:image definiert werden – idealerweise werden sie mit 1.200 x 630 px angelegt).

Auch für Facebook Ads gelten weiterhin eigene Regeln, die sind davon offenbar nicht betroffen.

Wer den Rand vermeiden will, dem bleibt nichts anderes über, als sich an das neue Format zu gewöhnen. Die maximale Größe im Feed beträgt nun 680 x 470 px (quer). Ein Foto mit 680 x 480 px erhält bereits einen Rand. Das maximale Seitenverhältnis beträgt also 1:1,45 (das Foto könnte zum Beispiel auch 1.000 x 1.450 px groß sein und wird dann zwar proportional verkleinert, aber ohne Rand dargestellt).

Testbild, 680 x 470 Pixel
Testbild, 680 x 470 Pixel

Wer trotzdem lieber hochformatige Bilder postet, der sollte noch eine weitere Regel beachten: Hochformate mit einem größeren Seitenverhältnis als 1:1,5 werden nicht nur mit Rand dargestellt, sondern auch nach unten hin abgeschnitten. Es empfiehlt sich also, keine Hochformate zu posten, die über dieses Verhälntnis hinausgehen, da sie sonst nicht komplett dargestellt werden. Dies gilt übrigens für den Feed und für die Wall.

Testbild, 1.000 x 1.500 Pixel
Testbild, 1.000 x 1.500 Pixel

 

10 Jahre Mongol Rally mit dem Team OTSCHIR

Reinhard Leitner und Michael Eisenriegler mit dem Gobi Bären an der Finish Line der Mongol Rally 2011 in Ulan Bator. Foto: Sergelen Bayasgalan

Heute vor 10 Jahren fand unser großes Abenteuer seinen würdigen Abschluss: Der Gobi-Bär, unser UNIMOG-Krankenwagen aus Reservebeständen der Deutschen Bundeswehr, ritt in Ulan Bator ein. Ich schrieb damals ein Reiseblog für derstandard.at, das immer noch online ist. Das Fernweh vergeht nicht mehr, wenn es einmal geweckt ist. Ich rekapituliere zum Jubiläum.

Die Vorgeschichte stand hier im Blog:

Mongol Rally 2011: Ich fahre!

Mongol Rally Update

Und hier geht es zum eigentlichen Reiseblog:

Das Abenteuer hat begonnen
Grenzerfahrungen
Das Rennen gegen die Zeit
Von der Steppe in die Steppe (mit
Ansichtssache: Ein Vogelei und eine Tankstelle im Nichts
Ansichtssache: Auf dem Weg nach Ulan Bator
Das Ziel ist das Ziel
10.000 Kilometer später

Unser Fotoalbum auf Flickr:

Erster Grenzübertritt

Unser Road Movie auf Facebook:

Auch die Facebook-Seite und der Twitter-Kanal sind immer noch online, das Originalblog auf der Seite der Veranstalter ist es leider nicht mehr.

Titelbild: Sergelen Bayasgalan

Nachruf auf Heinz Vettermann

Heinz Vettermann

Als ich das erste mal von Heinz Vettermann hörte war ich ein kleiner Schülervertreter in Linz und er Sekretär in der SJ Wien. Die „Faymann/Vettermann-Partie“ war, von Oberösterreich aus gesehen, der Hort des Bösen, ich war gewarnt.

Ein paar Jahre später absolvierte ich ein mehrteiliges Rhetorik-Seminar am Renner-Institut und Heinz war einer meiner Trainer. Nach einigen langen Gesprächen in den Mittagspausen im Park des Schlosses Altmannsdorf war mir klar, dass er nicht zu den Bösen gehört, ganz im Gegenteil: Wir wurden Freunde für’s Leben.

Wieder ein paar Jahre später stellten wir unabhängig voneinander fest, dass wir uns beide für Buddhismus interessierten und fragten uns, was das eigentlich für unser politisches Engagement bedeutete. Wir gründeten gemeinsam die Gruppe Red Buddha, um diese Frage für uns beantworten zu können: Wie gehen spirituelle Entwicklung und Politik eigentlich zusammen? Wir fanden gar nicht so wenige MitstreiterInnen auf diesem Weg und lernten von spannenden Menschen, die zu dem Thema einiges zu sagen hatten, wie etwa Karl-Heinz Brodbeck, David Loy oder Kai Romhardt.

Was wir dort lernten, und was Heinz aus seiner eigenen Praxis in verschiedenen Zen-Schulen mitnahm, floss in seine vielfältigen Aktivitäten ein: Bis zuletzt als Generalsekretär der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft und lange Jahre als Wiener Gemeinderat, als Vorsitzender der SPÖ Josefstadt und in vielen anderen Funktionen. Überall, wo er sich engagierte, hinterließ er tiefe Spuren.

Heinz, ich werde Dich vermissen: Dein Engagement, Deine ruhige, überlegte Art, Deinen Humor, Deine spirituelle Tiefe, die Du nicht plakativ vor Dir her tragen musstest. In Deiner Gegenwart fühlten sich die Leute wohl und Du hattest immer einen guten Rat parat.

Du bist viel zu früh gegangen. Mach’s gut!