Respekt, Respekt!

Am 29. Juni eröffnete – nach einem Jahr Vorbereitungszeit –  „Respekt.net – Investieren in die Zivilgesellschaft“. Es handelt sich dabei um eine private Initiative, die schlicht und einfach zwei Arten von Leuten zusammenbringen will: Jene, die Ideen haben, wie man die Welt ein bisschen besser machen kann (und auch die Zeit, diese Ideen in die Tat umzusetzen); und jene, die etwas in eine Idee investieren wollen, weil sie ein Projekt gut und nützlich finden.

In der Testphase wurden schon etliche hochkarätige und interessante Projekte eingereicht, und sie umspannen bereits ein weites Themenfeld: von Antirassismusarbeit über pädagogische Projekte, von neuen Ansätzen zur Vermittlung des Holocaust bis zu künstlerischen Interventionen.

Ich bin froh, daß es nun auch in Österreich eine Plattform gibt, die sich um die ökonomische Basis der hiesigen Zivilgesellschaft kümmert – und man nicht mehr darauf warten muß, bis es für engagierte Menschen ein paar Almosen aus staatlichen Fördertöpfen regnet. Und endlich haben auch diejenigen, die zwar über ein gutes Einkommen aber über zu wenig Zeit verfügen keine Ausrede mehr, sich nicht für gesellschaftlich nützliche Projekte zu engagieren. Einfacher und niederschwelliger geht es kaum, und ab € 10,- ist man dabei.

Disclaimer: Ich hatte die Ehre und das Vergnügen, mich bei der Konzeption von Respekt.net und des Trägervereins einbringen zu dürfen. Außerdem habe ich ein Projekt mitgeplant, das mir sehr am Herzen liegt: In „Mein(e) Abgeordnet(e)“ geht es um Schaffung von mehr Transparenz in der Politik und um die Beantwortung der Frage, welche(r) Abgeordnete sich zu bestimmten Themen wie verhält – und warum eigentlich. Ich würde mich sehr freuen, wenn dieses Projekt die nötige Unterstützung finden würde! Abgesehen von diesem Projekt bin ich aber zur Zeit in Respekt.net nicht involviert und weder Mitglied des Trägervereins noch sonstwie direkt oder indirekt beteiligt.

Willkommen zu Michael Eisenriegler’s Repository!

Mein neues Blog ist endlich fertig. Ich stelle mir allerdings nicht den Anspruch, die Welt nun regelmäßig mit meiner Sicht auf sie zu versorgen. Dieses Blog ist eher eine Art von Sammlung von Materialien und Texten zu Dingen, die mich beschäftigen, und dies hauptsächlich zu den im Untertitel ersichtlichen Themen.

Ich habe allerdings – entgegen meiner professionellen Ansicht als Medienkonzeptionist – kein fixes Konzept, keine feste Vorstellung von meiner Zielgruppe und keine inhaltliche Linie. Ich lasse dieses Blog sich entwickeln und werde sehen, was daraus wird.

Wenn es Menschen gibt, die das, was ich hier schreibe, interessant finden, dann freut’s mich umso mehr und bedanke mich jetzt schon für spannendes Feedback. Wenn nicht soll’s mir auch recht sein, dann habe ich zumindest eine virtuelle Schuhschachtel im Netz, aus der ich für meine Memoiren schöpfen kann – sollte ich jemals welche verfassen.

Zur Eröffnung habe ich vier meiner Artikel jüngeren Datums erneut publiziert, einfach weil ich sie nicht der Vergessenheit anheim fallen lassen will. Ich habe allerdings nicht sehr tief gegraben, sollte es mich einmal jucken, werde ich auch noch ältere Texte zusammensuchen und auf einer Archivseite veröffentlichen – spätestens dann, wenn ich meine ersten 45 Jahre für meine Memoiren recherchieren muß. :-)

Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge bin ich in jedem Fall schon jetzt dankbar!

Michael Eisenriegler

P.S.: Und, nein, ich kann mir keinen Farbserver leisten… :-)